Bevor ich zum heutigen Thema komme, ein paar Worte zu mir und meiner Naturheilpraxis.
Ursprünglich konstruierte und entwickelte ich Motorlagerungen für die Automobilindustrie.
Ich hätte nie gedacht, dass ich mal ernsthaft erkranken würde, bis ich 1999 die Diagnose Schilddrüsenkrebs erhielt. Und so war ich “gezwungen”, mich erstmalig mit “Gesundheit” zu beschäftigen. Bis zu diesem Zeitpunkt war es für mich so was von selbstverständlich, “gesund” zu sein. Nach erfolgreich überstandener Krankheit gab ich schließlich mein Konstruktionsbüro ab und wurde nach vielen Weiterbildungen zum Thema Gesundheit Heilpraktikerin.
Heute geht es mir so gut, wie noch nie zuvor in meinem Leben und es ist mir ein persönliches Anliegen, dies anderen Menschen näher zu bringen. In meiner Praxis in Boppard/Rhein empfange ich Patienten aus ganz Deutschland. Einige meiner Patienten kommen regelmäßig wöchentlich oder zweiwöchentlich aus Nordrhein-Westfalen zu mir in meine Praxis. Die längste Anfahrt einer meiner Patienten beträgt 3 Stunden. Auch übernachten einige regelmäßig hier im wunderschönen Kurort Bad Salzig, um an mehreren Tagen in meiner Praxis therapiert zu werden.
Diese teils doch lange Reise nehmen meine Patienten aus gutem Grund auf sich! Um Ihnen ihre Beweggründe und Geschichten näher zu bringen, starte ich heute mit meinem Gesundheitsblog.
Los geht es mit einem Thema, das mir sehr am Herzen liegt, denn immer mehr meiner Patienten leiden unter Hypochlorhydrie.
Unter einer Hypochlorhydrie versteht man eine verminderte Bildung bzw. Ausschüttung von Salzsäure durch die Parietalzellen der Magenschleimhaut. Zu wenig Magensäureproduktion zeigt sich in Beschwerden wie anhaltendem Völlegefühl, Magendrücken und Übelkeit mit Erbrechen.
Dafür ist u.a. der Helicobacter pylori verantwortlich. Ein Befall mit diesem Bakterium gilt als häufigste Ursache für Magenschleimhautentzündungen (Gastritis) und kann auch zur Entstehung von Magengeschwüren und Zwölffingerdarmgeschwüren beitragen. Allein in Deutschland sind ca. 1/3 der Bevölkerung infiziert!
Helicobacter–Bakterien spalten mit dem Enzym Urease Harnstoff in Kohlendioxid und Ammoniak auf. Ammoniak hat einen basischen pH-Wert. Da diese Bakterien Ammoniak abgeben, neutralisieren sie die Magensäure direkt um sie herum. Das ist günstig für den Helicobacter pylori, denn Ammoniak schützt die Bakterien vor dem sauren Milieu. So können sie im Magen überleben, bis sie schließlich in die Magenschleimhaut eindringen und sich ansiedeln können.
Die Helicobacter-Bakterien beeinflussen so die Magensäure. Bei einer akuten Infektion mit Helicobacter pylori sinkt die Magensäureproduktion anfangs und kann Wochen bis Monate niedrig bleiben. Dann normalisiert sich der Säuregrad im Magen in der Regel wieder. Bei einer chronischen Helicobacter-Infektion nimmt die Säureproduktion im Magen bei den meisten Betroffenen hingegen zu. Dies könnte u.a. eine Magenschleimhautentzündung (Gastritis), ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür zur Folge haben.
In meiner Praxis erkenne ich mithilfe von Präventionsdiagnostik die Funktionalität der Körpersysteme, vorhandene Krankheiten, Parasiten (auch den Helicobacter pylori), Schwermetallbelastungen u.v.m.
Bei meinen „Helicobacter pylori–Patienten“ konnte ich mit entsprechenden Maßnahmen helfen, den Helicobacter pylori und so die Beschwerden loszuwerden.
Sollten auch Sie von Symptomen wie Völlegefühl, Magendrücken, Übelkeit mit Erbrechen, Blähungen, Aufstoßen oder Durchfall geplagt sein, setzen Sie sich gerne mit mir in Verbindung. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass Sie sich wieder rundum wohl fühlen!