Die Tage werden länger, der Krokus blüht und alle haben ein Gefühl des Neubeginns, die Jogging-Saison ist eröffnet – begleitet von den sogenannten Gähn-Attacken. Der Frühling ist angekommen, nicht nur kalendarisch sondern auch in der Natur spür- und sichtbar. Die Menschen sind aufgeschlossener und freundlicher. Es könnte sich also jeder freuen, doch für viele Menschen bedeutet der Frühlingsanfang mit der Wetterumstellung Müdigkeit, Schwindel, Mattheit und Kopfschmerzen. Woran liegt dies? An der sogenannten Frühjahrsmüdigkeit.
Früher glaubte man, dass der Grund für diese Frühjahrsmüdigkeit daran liegt, dass wir im Winter nicht genügend Obst und Gemüse gegessen haben. Mittlerweile hat man den „Schuldigen“ gefunden, nämlich unseren Hormonhaushalt, der sich mit der Jahreszeit verändert. Im Frühjahr wird das stimmungsaufhellende Glückshormon Serotonin durch die Lichtreize aktiviert. Im Winter ist der Melatoninspiegel, welcher für den Schlaf zuständig ist, sehr hoch. Und im Frühjahr ist das Verhältnis dieser beiden Botenstoffe unausgewogen und erzeugt Müdigkeit und dies stresst uns spürbar. Unser Körper benötigt ca. zwei bis vier Wochen Zeit, um sich umzustellen. Bis wir auch körperlich im Frühjahr angekommen sind, könnte manch einer von uns unter Müdigkeit, Mattheit, Kreislaufproblemen und Kopfschmerzen zu leiden haben. Sobald die innere Uhr wieder ausgeglichen ist, sollte die Frühjahrsmüdigkeit mit ihren typischen Symptomen wieder nachlassen.
Und wer in Zukunft etwas gegen die Frühjahrsmüdigkeit tun möchte, sollte sich das ganze Jahr hindurch um seine Gefäße und um den Kreislauf kümmern und sich somit weniger empfänglich für diese Temperatur- und Lichtveränderungen machen mit z.B. Kneipp’schen Anwendungen, Sauna und Wechselduschen.
Sollten auch Sie keine Lust mehr auf Frühjahrsmüdigkeit mit ihren diversen Begleitsymptomen verspüren, weise ich Ihnen gerne Wege auf, diese Lethargie zu überwinden, damit Sie in diesem Frühling nicht wie üblich ermüden, sondern wie die Natur in voller Kraft erblühen.
Ihre Heilpraktikerin,
Gudrun Fehmel