Egal wo man hinkommt, irgendjemand spricht garantiert über unseren Klimawandel mit seinen drastisch spürbaren Veränderungen. Es wird immer wärmer, was wir ja nun alle wirklich am eigenen Leib spüren.
Doch mir geht es heute nicht um die globale Erwärmung, sondern um Hitzewallungen während des Klimakteriums, den sogenannten Wechseljahren. In den meisten Fällen ist es eine Zeit von drastischen und spürbaren Veränderungen des weiblichen Körpers, verbunden mit dem Wunsch sich von Zeit zu Zeit in den Kühlschrank zu flüchten. Außerdem ist Frau dankbar für jeden Luftzug und hat stets einen Luftwedel parat, jedoch auch gerne einen wärmenden Pullover. Denn sehr oft ist der Zyklus gleich: Innerhalb von Sekunden wird es glühend heiß und der Schweiß fließt. Anschließend kühlt der Schweiß den Körper so aus, dass Frau sich am liebsten in mehrere Schichten von Pullovern einmummeln würde. Viele Frauen klagen auch darüber mehrfach nachts wach zu werden, da das Nachthemd samt Bettzeug durchgeschwitzt ist. Anschließende Einschlafstörungen gehören zur Routine. Weitere leidige Begleiterscheinungen können sein: Gewichtszunahme, erhöhter Blutdruck, Schwindel, Erschöpfung, Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen bis hin zu Depressionen und vieles mehr. So kommt es, dass auch der Partner seinen Anteil abbekommt und so manch einer kann bestimmt ein Lied davon singen, obwohl er keinerlei Hitzewallungen verspürt.
Hildegard von Bingen (gest. 1179) wusste damals schon, dass die Frauen in ihren fruchtbaren Jahren einmal im Monat ihre „schlechten Säfte“ ausscheiden. Damit meinte sie, dass Frauen zwischen ihren regelmäßigen Monatsblutungen anfallende Säuren im Blut, in der Lymphe und der nicht befruchteten Plazenta speichern und diese dann während ihrer Periode ausscheiden. Wenn dann das Klimakterium kommt, ist die Frau im sogenannten Männerhaushalt, denn leider ist den Männern diese Ausscheidemöglichkeit naturgemäß nicht gegeben. Die Frau ist dann in der gleichen Stoffwechselsituation, in der sich der Mann bereits seit Jahrzehnten befindet. Durch die fehlenden monatlichen Blutungen erleiden sie einen „Giftstau“, welchen der Körper sofort mit Schwitzen beantwortet.
Hier hilft es den Körper neben den eigenen Maßnahmen extern zu unterstützen um Säuren und Gifte auszuleiten. Maßnahmen hierfür gibt es einige, bei denen ich Sie natürlich jederzeit unterstütze und berate. Um die Zeit, in der diese Entsäuerung und Entgiftung zwar angefangen wurde, aber noch keine Wirkung zeigt zu überbrücken, empfiehlt es sich einige Dinge zu beachten und so die Schweißausbrüche zu überstehen:
- Tragen Sie zwei dünne Kleidungsstücke aus Naturfasern übereinander, so dass Sie eines bei Bedarf ausziehen können
- Essen Sie viel Obst und Gemüse und vermeiden Sie stark gewürztes Essen
- Weniger Kaffee, Schwarztee und Alkohol können helfen
- Schlafen Sie in einem kühlen Raum, denn zu viel Wärme im Schlafzimmer kann die Hitzewallungen verlängern – je kühler desto besser
Gerne bin ich Ihnen bei einer Entsäuerung und Entgiftung behilflich und stehe Ihnen für ein individuelles Beratungsgespräch zur Verfügung.
Ihre Heilpraktikerin,
Gudrun Fehmel
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