„Der vielzitierte Volksmund behauptet: Sauer macht lustig“ – und unterliegt damit einem gewaltigen Irrtum. In Wirklichkeit wirkt sich ein Säureüberschuss im Organismus zerstörerisch aus und macht krank. Das Sterben der Meere, der Flüsse, der Wälder führt uns tagtäglich auf‘s neue vor Augen, dass wir die Natur, überschüssige Säuren zu entsorgen, weit überschätzt haben. Das nächste Opfer wird zwangsläufig der Mensch sein. Und wir sind dringend aufgerufen, uns mit den Schäden, mit ihren Ursachen und Ihren Symptomen, vor allem aber mit den notwendigen Veränderungen eingehend auseinanderzusetzen“
schreibt Dr. med. Christiane May-Ropers, Fachärztin für Naturheilverfahren und physikalische, rehabilitative Medizin
(Quelle: „Nie wieder sauer“ von Dr. med. Christiane May-Ropers)
Dies sind, wie ich finde, treffliche und eindringliche Worte, die uns zum Nachdenken anregen sollten. Aber woher weiß ich, dass ich übersäuert bin? Die Symptome sind vielseitig und nicht direkt zuordenbar: Fußpilz, Kopfschmerzen, Haut- und Verdauungsprobleme, Haarausfall, starkes Schwitzen (auch nachts) und viele weitere…
Unser Körper versucht Säureüberschüsse zu neutralisieren, wofür viele Ressourcen in Form von Mineralien und Mikronährstoffen verbraucht werden. Sind die direkt verfügbaren Speicher leer wird es langsam eng und die ersten Symptome zeigen sich.
Die logische Konsequenz ist hier also die Speicher wieder aufzufüllen, was leider ein bisschen einfacher klingt als es in Wirklichkeit ist, denn viele unserer Nahrungsmittel sind ebenfalls sehr sauer oder säurebildend und verbrauchen so quasi selbst die Nährstoffe, die sie transportieren. Beispiele für solche Lebensmittel sind Fleisch, Milch und Milchprodukte (ausgenommen Butter und Sahne) und was allgemein unter dem Begriff Fast Food zusammengefasst wird.
Stattdessen sind basenbildende Lebensmittel, wie Obst oder Blatt- und Wurzelgemüse sehr zu empfehlen.
Ein großes Thema spielt hier auch die Flüssigkeitszufuhr, wobei eines der wirksamsten Mittel gegen eine stetige Übersäuerung Wasser ist. Wichtig hierbei ist allerdings, dass Kohlensäure, wie man aus dem Namen schon schließen kann, die Wirksamkeit erheblich reduziert.
Mehr Informationen bzgl. Über- und Entsäuerung erhalten Sie in meiner Praxis.