Wir spüren es alle – es wird Herbst. Die letzten Sommersonnenstrahlen verabschieden sich und es wird kälter, wir halten uns ab jetzt mehr in Innenräumen auf. Nun beginnt eine Zeit des Mangels. Ich meine nicht einen Mangel an Nahrung, sondern den Mangel an Vitamin D. Dieses Vitamin stellt unser Körper selbst her, allerdings nur unter Einwirkung des Sonnenlichtes. Das in der Haut aufgebaute Cholesterol wird mithilfe von Sonnenlichteinfall in Provitamin D umgewandelt. Dieses wiederum gelangt über das Blut in die Leber und wird dort als Vitamin D3 gespeichert und in der Niere und anderen Organen zu aktivem Vitamin D3.
Aber warum ist Vitamin D für uns so wichtig?
Es sorgt unter anderem dafür, dass unser Körper Kalzium aufnehmen und in die Knochen einbauen kann. Bei einem Mangel leiden nicht nur die Knochen, es werden auch etliche andere Krankheiten begünstigt. Gemäß einer epidemiologischen Studie des Max-Rubner-Instituts in Karlsruhe besteht einen Zusammenhang zwischen zu wenig Vitamin D im Blut und zahlreichen Erkrankungen. Dazu gehört zum Beispiel Parkinson, Morbus Alzheimer, Multiple Sklerose, Herzinfarkt, Diabetes mellitus, Autoimmunerkrankungen, Osteoporose und Muskelschwäche. Außerdem liegt meist eine generell erhöhte Infektanfälligkeit vor.
In unserer modernen Welt halten wir uns mehr in Innenräumen auf und nicht mehr so viel im Freien. Dies führt dazu, dass Vitamin D im Blut heute bei bis zu 90 Prozent der Bevölkerung Mangelware ist und so zu einer Zunahme der oben genannten Erkrankungen führt.
Und somit ist eines sicher: Niemand kann auf Vitamin D verzichten.
Was können wir also tun, um diesem Mangel vorzubeugen? Zum einen sollten wir uns täglich zwischen 10 und 30 Minuten in der Sonne aufhalten – wenn möglich. Außerdem gibt es einige Lebensmittel, die das so wichtige Sonnenvitamin direkt enthalten. Die bekanntesten Vertreter hierfür sind:
- Fetter Fisch, wie Hering, Lachs, Makrele, Kabeljau, Aal
- Gemüse, wie Sprossen, Löwenzahn und Steinpilze
- Haferflocken mit Milch – Als leckeres Frühstück und guten Start in den Tag
- Eier nach dem Motto „An egg a day keeps the doctor away“
Sollten Sie hierzu Fragen haben oder bereits unter den oben genannten Symptomen zu leiden haben, stehe ich Ihnen für ein individuelles Beratungsgespräch jederzeit zur Verfügung.
Ihre Heilpraktikerin,
Gudrun Fehmel